Danas Säbel und Linkshand

Es ist schon eine ganze Weile her, da habe ich für meinen Charakter Dana einen schönen handlichen Säbel gebaut. Natürlich handelt es sich dabei um eine LARP-Waffe aus Schaumstoff mit Glasfaser-Kernstab. Ordentlich mit Pattex verklebt, mit scharfen Cutterkingen in Form gebracht und mit Latexmilch, vermischt mit Abtönfarbe und Metalliceffekt-Pulver, bepinselt. So schaute der Säbel nach seiner Erstellung aus:

Auf eine Beschreibung, wie man die Waffe baut verzichte ich hier, verweise aber gerne auf die Seite von Sepp. Unsere Bauweisen sind größtenteils identisch.

Nun hatte mein Säbel gut 4 Jahre Abenteuer in den Knochen und entsprechend fertig sah die Latex-Schicht aus. Doch mit einem Neuanstrich allein sollte dem nicht Genüge getan sein. So kommt es, dass der Säbel inzwischen Verstärkung bekommen hat, und ein wunderhübscher Linkshand-Dolch in ähnlichem Design das Päärchen vervollständigt.
Ich muss zugeben, die Linkshand habe ich nicht gebaut. Zeitmangel brachte mich dazu, den Gebrüder Goldhammer diesen Auftrag anzuvertrauen. Aber ich bin überaus zufrieden mit dem Ergebnis und Dana freut sich über das neue Paar handlicher Waffen.

Hnefatafl

Ein lang schon auf dem Dachboden liegendes Projekt hat endlich sein erfolgreiches Ende gefunden. Ein Hnefatafl-Spiel sollte es werden, und das möglichst stilvoll.

Die Basis besteht aus einer Multiplexplatte, die ich aus Reststücken beim Baumarkt erworben habe. Auf diese kommen zunächst mit Bleistift die Linien und Verzierungen drauf. Die Verzierungen werden mit einem Holzbrenngerät sauber nachgezogen. Es empfiehlt sich, das Brennen zuvor auf einem Resteholzstück zu üben, damit man ein einigermaßen gleichmäßiges Ergebnis erhält. Die dünnen Linien habe ich mit einem feinen Filzstift nachgezogen. Das Spielbrett erhält noch ein Radius mit der Oberfräse, wird mit feinem Schleifpapier nachbearbeitet und wird anschließend mit einer Leinölmischung behandelt. Damit ist das Spielbrett schon mal fertig.

Für die Spielfiguren hab ich Reste von rohem, getrockneten Eichenholz verwendet. Zylinder drechseln, auf Länge sägen, die Kanten mit einem Schleifklotz entkraten und fertig sind die Rohlinge. Die Verteidiger hab ich hell gelassen und mit dem Holzbrenngerät verziert. Die Angreifer sind mit Ammoniak geräuchert, so dass das Eichenholz schön dunkel wird. Anschließend werden alle Figuren geölt.

Alles in allem stecken ein paar Stunden Arbeit drin. Besonders für das Brennen der Muster braucht man Geduld und Ruhe, da sich Fehler nicht wirklich ausmerzen lassen. Für das Drechseln der Spielfiguren hab ich mich erstmals an die Drechselbank meines Freundes gewagt und gleich ne Menge Spaß gehabt. Aber Zylinder drechseln ist zum Glück nicht zu kompliziert. Den runden Kopf des Königs hab ich dann aber doch lieber dem Profi überlassen ;-)

So, jetzt kann gespielt werden:

Kajas Rufhorn

Anlass für diese Werkelei war, dass ich Kajas Rufhorn wie eine Umhängetasche an der Frau tragen will. Was lag da näher, als eine passende Brettchenborte dafür zu fertigen und als Umhängeband zu nutzen.

Das Band in ein einfaches Einzugsmuster, welches auf einem Muster von Steinmaus basiert und im Raport sowie am Rand von mir variiert wurde. Der Raport ist 4/4 2/2. Am Rand hab ich ein leichtes Wellenmuster eingefügt.

Befestigt ist das Band mit Lederstreifen, die auf der Rückseite angenäht sind. Dann das Band schön fest über das Rufhorn ziehen - fertig.

Und so schauts aus das gute Stück:

Kajas Werkeleien gestartet

Hallo in die Runde,

hier mag ich in unregelmäßigen Abständen meine Werkeleien vorstellen. Ob neue Brettchenborten-Projekte, Nähereien, Holzwerkeleien, Arbeiten an der Kräuterspirale oder was auch immer mich kreatives oder handwerkliches eingeholt hat. Auf dieser Seite stell ich euch das ganze vor.

Viel Spaß beim Lesen.